Baustoffhandel mit Likes und Hashtags
Vom herkömmlichen Baustoffhandel wollen sich die Gründer von „BauFuzzi“ bewusst abheben. Für die Kommunikation mit den Kunden nutzen sie in erster Linie Facebook und Instagram. „Mit unserer Nähe zum Endkunden haben wir in der österreichischen Baubranche Neuland betreten“, meint Alexandra Pilz. Die Unternehmerin aus Anif hat nach der HTL für Hochbau mit nur 21 Jahren den Familienbetrieb Pilz Isolierungen übernommen. „BauFuzzi“ wurde gemeinsam mit ihrem Bruder Karl Pilz entwickelt, dem Betreiber der Webdesign-Agentur „Web2Null.at“. „Die Idee, unser Know-how zusammenzuführen, ist eher zufällig entstanden“, erzählt Alexandra Pilz. Nach vielen arbeitsreichen Abenden und Wochenenden konnte Ende 2015 endlich der heiß ersehnte Onlinegang erfolgen. „Wenn man die Arbeitsstunden mit einrechnet, haben wir mindestens 200.000 € investiert“, sagt Karl Pilz. Der Einsatz habe sich aber gelohnt: „Wir haben Kunden aus ganz Österreich, obwohl wir kaum Geld für Marketing ausgegeben haben.“ Derzeit arbeiten die beiden Unternehmer an einer App, mit der man ab dem Sommer auch mobil bestellen kann. „Wir werden auch den Kundenservice ausbauen. Die Nachfrage nach Produktvideos und ähnlichen Dingen ist sehr groß“, erklärt Alexandra Pilz. Wann und wo hattet ihr den Geistesblitz für euer Start-up? Wir hatten die Idee, Baustoffhandel mit Social Media zusammenzuspannen, etwa ein Dreivierteljahr im Hinterkopf. Irgendwann Ende 2014 haben wir uns zusammengesetzt und gesagt: „Jetzt gehen wir es an!“ www.baufuzzi.at (EntrepreNews #3 WKS 05.2017)